Unsere Projekte
MUSIKAVANHU PENTECOSTAL MISSION SCHOOL
Die Region Gokwe befindet sich in der Provinz Midlands, im Herzen Zimbabwes, mit annähernd 100.000 Einwohnern. Der Anbau von Baumwolle ist die wichtigste Einnahmequelle für die Menschen in der Region. Die gesamte Landwirtschaft ist durch die Tsetse-Fliegen-Plage, durch fehlende Geräte und den Mangel an Treibstoff eingeschränkt. Infektionskrankheiten wie HIV und Malaria sind weit verbreitet.
Schulprojekt
Ziel des Projektes war zu Beginn der Bau einer Sekundarschule für bis zu 600 Jugendliche. Dazu sollten drei Schulgebäude mit jeweils zwei Klassenräumen erbaut werden, zusätzlich ein Verwaltungsgebäude, Toilettenanlagen und Unterkünfte für die Lehrkräfte. Ebenso musste eine Wasserversorgung installiert werden. In erreichbarer Nähe gibt es auch keine Krankenstation, so dass auch die Verbesserung der medizinischen Grundversorgung eine unerlässliche Maßnahme ist.
Der Bau des Schulzentrums wird über den Bildungseffekt hinaus die Lebensqualität deutlich erhöhen und eine wesentliche Verbesserung der Infrastruktur bedeuten.
Bisherige Errungenschaften
Die langwierigen bürokratischen Prozesse haben in der
Anfangsphase viel Arbeit gebunden. Nachdem alle notwendigen behördlichen Genehmigungen zum Bau einer Sekundarschule vorlagen, stellte der Bürgermeister für die Schule ein Stück Land von 27 Hektar unentgeltlich zur Verfügung.
Anfang 2008 wurde dank der ersten Spendengelder der Schulbetrieb provisorisch aufgenommen, die Arbeiten an den Gebäuden gingen schrittweise voran, sodass wir heute auf eine etablierte Secondary School blicken können.
Über 100.000 € Spendengelder sind bislang in das Projekt geflossen und haben einen sehr großen Anteil daran, dass heute mehr als 250 Schüler zur Schule gehen können und dabei von 12 Lehrern unterrichtet werden. Drei Schulgebäude mit soliden Dächern, Fenstern und Türen wurden gebaut, drei Lehrerhäuser, ein Toilettentrakt, Wassertanks und vieles mehr errichtet. Die Spendengelder wurden ebenso für den Erwerb ordentlicher Schulmöbel als auch für Lehrmaterialien verwendet. Bereits fünf Jahrgänge haben Stand 2018 die Schule mit den O-level Prüfungen beendet, was in etwa der Mittleren Reife entspricht.
All dies sind gute Nachrichten und es zeigt sich, dass Engagement stets Früchte trägt. Und trotzdem gibt es keinen Grund sich auszuruhen! Vom Ziel, 600 Schüler aufnehmen zu können, ist man immer noch entfernt und auch die Kosten des laufenden Schulbetriebs müssen kontinuierlich bezuschusst werden. Ebenso gilt es, die Infrastruktur weiter zu entwickeln.
Tengenenge Primary School
Im Norden Zimbabwes befindet sich Tengenenge, Zimbabwes bedeutendste und erste große Künstlerkolonie. Bisher mussten die Grundschüler jeden Tag 9 Kilometer zur Schule laufen und nachmittags wieder zurück, eine enorme Belastung für diese kleinen Menschen.
Erst 2017 konnte in unmittelbarer Nähe die Tengenenge Primary School gegründet werden. In alten Farmgebäuden und Garagen wurde schnell der provisorische Schulbetrieb aufgenommen. Gerne unterstützt Fundo diese junge Grundschule, da viele Künstler, mit denen wir seit Jahren eng zusammen arbeiten, ihre Kinder dorthin senden können.
Von Anfang an hat die Dorfgemeinschaft fleißig und mit viel Eigenleistung die vorhandenen Gebäude und Garagen renoviert. Fundo hat dabei bereits bei dem Kauf von Baumaterialien geholfen sowie Schulmöbel und Schulbücher angeschafft.
Mittlerweile besuchen fast 300 Schüler die Tengenege Primary School, so dass viele weitere Stuhl-Sitz-Kombinationen nötig sind, sowie ausreichende Schulliteratur für alle Klassen der Grundschule.
Nun soll das erste neue Schulgebäude gebaut werden sowie zwei Lehrerhäuser. Zudem muss die Schule an die Wasserversorgung der Tenge-nenge Art Community angeschlossen werden.
Wir möchten gerne mit Hilfe unserer Spender der Tengenenge Primary School bei vielen Maßnahmen und Projekten finanzielle Unterstützung bieten und hoffen auf eine schnelle Entwicklung durch eine starke Kooperation mit der Community, der Elternschaft und weiteren Unterstützern.
Die Grunschüler sind schon jetzt glücklich über den kurzen Schulweg, denn nun haben sie mehr Zeit zum Lesen, Rechnen und natürlich zum Spielen.